Wie bereits im ersten Teil erwähnt, modelliere ich Felsen mit Hilfe von Gummiformen, die ich mit dem Zementmörtel fülle. Diese Gummiformen sind im Handel erhältlich. Dabei ist der Massstab eigentlich unwesentlich. Die Strukturen passen ab H0. Ich erstelle mit Hilfe der Formen eine rechte Anzahl «Felsrohlinge» und pflastere sie dann in das Gelände ein, dass ich vorher über dem Drahtgitter bereits mit einer rechten Menge Zementmörtel vorbereitet habe. Noch in den nassen Zement streue ich dann Sand und gebrochenen Kies in unterschiedlicher Kornstärke. Auch ganze Felsbrocken (Steine) werden verteilt oder eingemörtelt. Geröllhalden können so vorbildgetreu modelliert werden, solange der Zement noch nicht abgebunden hat. Vorteil: das Geröllmaterial hält schon mal im Gefälle. Anschliessend kann man weiteres Steinmaterial mit Wasser-Weissleimgemisch fixieren. Und schlussendlich dann auch Bäume, Gebüsch, Gras, trockene Äste, usw., platzieren. Am besten sucht man sich als Vorlage, ein Bild von einem Gelände in Natura. Nachstehend der Tunneleingang des Hermosa Tunnel am Sherman Hill, Wyoming. Man beachte, wie wenig diese Landschaft bewachsen ist. Typisch für die höher gelegenen Gegenden im Westen des amerikanischen Kontinents.