Im Haus kann ich nur limitiert ganze Züge aufgestellt lassen. Das Lagern auf Gestellen oder in den Originalschachteln ist umständlich. Von der benachbarten historischen Sägerei mit Gattersäge wurden mir 5.5 m lange Bretter angeboten, so kam der Gedanke eine lange Röhre zu zimmern um 2 parallele Gleisen einzubauen.
Als Aufstellungsort wählte ich den Hang nördlich der Anlage. Unter den Bäumen ist sie so auch nicht zu auffällig.
Die Bretter waren etwa 17cm breit und nicht exakt gleich dick, so musste ich sie paarweise zusammensetzen, dazu benutze ich Wärme behandeltes Holz von Terrassenbohlen.
Die Röhre mutete sich recht monströs an und besitzt ein rechtes Gewicht.
Vorne montierte ich mit zwei Topfscharnieren eine Türe. Hinten platzierte ich einen Deckel, nur mit einem Magneten festgehalten. Das erlaubt, dass der Deckel aufgestossen werden kann, sollte ich zulange Züge hineinschieben.
Zur Inspektion oder für den Fall einer Wagenentgleisung, fertigte ich einen 1m langen Deckel in der Mitte der Röhre. Als Witterungsschutz überspannte ich die ganze Röhre mit einem starken Kunststoff, (Reste der Dampfbremse der Dachsanierung) und beizte die sichtbaren Teile dunkelbraun.
Die Installation erforderte im unwegsamen Gelände noch einige Präzision. Ich schlug sechs Akazienpfähle ca. 60cm tief in den Waldboden.
Damit sich die Wagen einfach herausholen lassen habe ich die Röhre mit 1-2% Gefälle mittels Querträger montiert. So kommen auch entkoppelte Zugteile wieder raus. Andererseits sollen die Wagen nicht selbständig auf die Anlage rollen können und mit zunehmender Geschwindigkeit zum Bahnhof hinunter-rollen. Hierfür habe ich das das Verbindungsgleis zu Anlage mit 1-2% Steigung angelegt.